Laut Beschlussvorlage der Verwaltung soll der Verkehr auf dem Bohlweg zur Verbesserung der Luftqualität zukünftig für ein weiteres Jahr nur mit einem reinen Geradeausfahrstreifen über die Kreuzung Bohlweg-Steinweg-Dankwardstraße geführt werden. Am 15.03.2017 wird im Planungs- und Umweltausschuss über diese Vorlage beraten und entschieden. RegionalBraunschweig bat zu diesem Thema um eine Stellungnahme der FRAKTION P²:
Ratsherr Christian Bley:
„Die von der Verwaltung angedachte Maßnahme sorgt lediglich für eine Verlagerung des Staus an eine Stelle, an der kein Messgerät steht. Das mag zwar für die Jahresbilanz der Grenzwerte für Stickoxide klasse sein und gaukelt auch die Erfüllung bestimmter Punkte des Luftreinhalteplanes wieder, allerdings zeigt es nicht den Ist-Zustand nur ein paar Meter weiter vor oder hinter dem Messgerät auf. Schließlich wird der Verkehr durch diese Maßnahme nicht weniger. Außerdem werden am Bohlweg lediglich Stickoxide gemessen, nicht aber das gesamte Spektrum der Luftbelastung wie zum Beispiel Feinstaub. Der ehemalige Messcontainer für Feinstaub wurde 2005 abgebaut, kurz danach verschwand auch der Schlosspark, sodass heute mit einer erheblichen Feinstaub-Mehrbelastung an dieser Stelle zu rechnen ist. Eine Wiederaufnahme auch der Feinstaub-Messungen am Bohlweg ist erforderlich um ein umfassendes Bild der Luftverschmutzung zu erhalten.
Wenn die Verwaltung tatsächlich etwas für eine geringere Luftverschmutzung tun möchte, wären ein attraktiverer Fahrradverkehr inklusive ausreichender Abstellanlagen sowie ein fahrscheinfreier, gut ausgebauter ÖPNV definitv die besseren Lösungen.“
Laut Beschlussvorlage der Verwaltung soll der Verkehr auf dem Bohlweg zur Verbesserung der Luftqualität zukünftig für ein weiteres Jahr nur mit einem reinen Geradeausfahrstreifen über die Kreuzung Bohlweg-Steinweg-Dankwardstraße geführt werden. Am 15.03.2017 wird im Planungs- und Umweltausschuss über diese Vorlage beraten und entschieden. RegionalBraunschweig bat zu diesem Thema um eine Stellungnahme der FRAKTION P²:
Ratsherr Christian Bley:
„Die von der Verwaltung angedachte Maßnahme sorgt lediglich für eine Verlagerung des Staus an eine Stelle, an der kein Messgerät steht. Das mag zwar für die Jahresbilanz der Grenzwerte für Stickoxide klasse sein und gaukelt auch die Erfüllung bestimmter Punkte des Luftreinhalteplanes wieder, allerdings zeigt es nicht den Ist-Zustand nur ein paar Meter weiter vor oder hinter dem Messgerät auf. Schließlich wird der Verkehr durch diese Maßnahme nicht weniger. Außerdem werden am Bohlweg lediglich Stickoxide gemessen, nicht aber das gesamte Spektrum der Luftbelastung wie zum Beispiel Feinstaub. Der ehemalige Messcontainer für Feinstaub wurde 2005 abgebaut, kurz danach verschwand auch der Schlosspark, sodass heute mit einer erheblichen Feinstaub-Mehrbelastung an dieser Stelle zu rechnen ist. Eine Wiederaufnahme auch der Feinstaub-Messungen am Bohlweg ist erforderlich um ein umfassendes Bild der Luftverschmutzung zu erhalten.
Wenn die Verwaltung tatsächlich etwas für eine geringere Luftverschmutzung tun möchte, wären ein attraktiverer Fahrradverkehr inklusive ausreichender Abstellanlagen sowie ein fahrscheinfreier, gut ausgebauter ÖPNV definitv die besseren Lösungen.“