Umwelt

Keine Einschränkung für die Imkerei

Am 20. Mai 2021 ist wieder Weltbienentag. Bereits zum dritten Mal findet dieser Tag in Erinnerung an die Geburt des Imker-Pioniers statt: Vor genau 287 Jahren wurde Anton Janša geboren.

Sowohl die Wichtigkeit der Bienen als auch der Imkerei und ihr Nutzen für unsere Gesellschaft sollten wir wertschätzen. Doch anstatt die Imkerei zu fördern, will das Land Niedersachsen nun einen Imkerschein einzuführen. Wir PIRATEN Braunschweig halten das für eine kontraproduktive Idee.

Um die steigende Anzahl der Weltbevölkerung weiterhin mit Nahrung und anderen wichtigen Naturprodukten versorgen zu können sind Bienen unabdingbar. Längst sind Bienen nicht mehr nur für den Honig da. Sie spielen auch eine essenzielle Rolle in der Medizin und anderen Sektoren. Allerdings beschränkt sich die Arbeit der Bienen im Bezug auf Nahrung nicht nur auf ihre bekannte Eigenkreation – den Honig. Über 90% aller nahrungsproduzierenden Pflanzen werden von Bienen bestäubt.

Allerdings liegt ein dunkler Schatten über den Bienen. Das Insektensterben ist ein ernsthaftes Problem, denn ohne Bienen ist es Pflanzen nicht mehr möglich, sich fortzupflanzen und Samen beziehungsweise Pollen zu bilden. Dieser Verlust würde zu ernsthaften Problemen in der Nahrungskette als auch der Umwelt führen. Allerdings ist der Landesregierung dieses Problem anscheinend nicht bewusst.

Anstatt die Imkerei zu fördern, ist das Land Niedersachsen daran, sie weiter zu beschränken. Mit einer Pflicht zum Erwerb eines Imkerscheins würden sich immer weniger Menschen an die Imkerei herantrauen und somit der Lebensraum der Bienen weiterhin rückläufig bleiben. Wir PIRATEN Braunschweig sprechen uns gegen die unnötige Bürokratisierung durch den Imkerschein aus und fordern stattdessen mehr staatliche Zuschüsse für Imkereien und den damit verbundenen Institutionen.