Zukünftig wird bei der Abholung neuer Ausweisdokumente auch ein Organspendeausweis und ein Informationsflyer mit ausgegeben. Dies beschloss der Rat der Stadt Braunschweig in seiner heutigen Sitzung auf Antrag von Die FRAKTION P² (Die PARTEI | PIRATEN) mit dem der Oberbürgermeister die notwendigen Massnahmen ergreifen soll, damit die Stadt Braunschweig die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Landessozialministerium in ihren Bemühungen zur gesundheitlichen Aufklärung über Organspenden unterstützt. [1]
„Während auf Bundesebene noch groß rumlamentiert wird, ob und wie Organspende geregelt wird, tragen wir hier vor Ort mit geringem Aufwand dazu bei, dass sich die Spenderquote erhöht. Eine kleine pfiffige Idee, die viel Auswirkung haben kann – und wenn nur eine Person von Hundert diesen Ausweis ausfüllt, war der Antrag ein voller Erfolg“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Maximilian P. Hahn.
Die öffentlichen Diskussionen zu den Reformen der Organspende sowie der umstrittenen Widerspruchslösung haben bereits dazu geführt, dass sich wieder mehr Menschen mit der Thematik auseinandersetzen. Auch ist in 2018 die Anzahl der Organspender, der gespendeten Organe sowie der Organübertragungen bundesweit leicht angestiegen, allerdings nicht in Niedersachsen. [2,3]
Bei einer bundesweiten Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in 2018 hatten z. B. in der Altersgruppe der bis 25-Jährigen 56% Informationsbedarf über Organ- und Gewebespenden. [4]
„Diesem Informationsbedarf können wir abhelfen, zumindest bei der Ausweisabholung in Braunschweig. Allerdings habe ich mit Verwunderung festgestellt, dass der Antrag ohne Gegenwehr fast einstimmig angenommen wurde – da bleiben Fragen offen wie: Was möchte die herzlose AfD denn spenden? Und denkt die FDP sie könne die Spende von der Steuer absetzen? Egal welche Gründe sie hatten, ich freu mich sehr über die Annahme des Antrages“, führt der Ratsherr aus, der selbst einen Organspendeausweis bei sich trägt.
Quellen:
[1] https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1012517
[2] https://www.dso.de/
[3] https://www.news38.de/region38/article216183253/Organspende-immer-mehr-auf-dem-Vormarsch.html
[4] https://www.organspende-info.de/sites/all/files/files/Infoblatt%20Organspende_180528_Final.pdf S.4
Zukünftig wird bei der Abholung neuer Ausweisdokumente auch ein Organspendeausweis und ein Informationsflyer mit ausgegeben. Dies beschloss der Rat der Stadt Braunschweig in seiner heutigen Sitzung auf Antrag von Die FRAKTION P² (Die PARTEI | PIRATEN) mit dem der Oberbürgermeister die notwendigen Massnahmen ergreifen soll, damit die Stadt Braunschweig die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Landessozialministerium in ihren Bemühungen zur gesundheitlichen Aufklärung über Organspenden unterstützt. [1]
„Während auf Bundesebene noch groß rumlamentiert wird, ob und wie Organspende geregelt wird, tragen wir hier vor Ort mit geringem Aufwand dazu bei, dass sich die Spenderquote erhöht. Eine kleine pfiffige Idee, die viel Auswirkung haben kann – und wenn nur eine Person von Hundert diesen Ausweis ausfüllt, war der Antrag ein voller Erfolg“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Maximilian P. Hahn.
Die öffentlichen Diskussionen zu den Reformen der Organspende sowie der umstrittenen Widerspruchslösung haben bereits dazu geführt, dass sich wieder mehr Menschen mit der Thematik auseinandersetzen. Auch ist in 2018 die Anzahl der Organspender, der gespendeten Organe sowie der Organübertragungen bundesweit leicht angestiegen, allerdings nicht in Niedersachsen. [2,3]
Bei einer bundesweiten Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in 2018 hatten z. B. in der Altersgruppe der bis 25-Jährigen 56% Informationsbedarf über Organ- und Gewebespenden. [4]
„Diesem Informationsbedarf können wir abhelfen, zumindest bei der Ausweisabholung in Braunschweig. Allerdings habe ich mit Verwunderung festgestellt, dass der Antrag ohne Gegenwehr fast einstimmig angenommen wurde – da bleiben Fragen offen wie: Was möchte die herzlose AfD denn spenden? Und denkt die FDP sie könne die Spende von der Steuer absetzen? Egal welche Gründe sie hatten, ich freu mich sehr über die Annahme des Antrages“, führt der Ratsherr aus, der selbst einen Organspendeausweis bei sich trägt.
Quellen:
[1] https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1012517
[2] https://www.dso.de/
[3] https://www.news38.de/region38/article216183253/Organspende-immer-mehr-auf-dem-Vormarsch.html
[4] https://www.organspende-info.de/sites/all/files/files/Infoblatt%20Organspende_180528_Final.pdf S.4