An jedem ersten Samstag im Juni findet der Tag der Organspende statt – auch als Tag der Organspender bekannt. An diesem Tag – wie auch an jedem anderen – liegen Leben und Tod so nah beieinander. Menschen sterben und spenden todkranken Menschen ihre Organe zum Überleben. Doch viele Menschen auf den ständig länger werdenden Wartelisten haben nicht die Chance auf eine rechtzeitige Transplantation und sterben, da für sie kein passendes Organ zur Verfügung steht.
In 2020 spendeten 913 Menschen insgesamt 2.941 Organe. Damit ist die Zahl der Spender im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Mehrere tausend Menschen warten weiterhin auf ein oder mehrere Organe, während sie versuchen mit Therapien die Zeit bis zu einer Transplantation zu überbrücken und so zu überleben.
Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen der 767 in 2020 verstorbenen Menschen der Warteliste, für sie blieb eine Organspende leider unerreichbar.
2020 wurde zwar eine Reformierung zur Organspende vom Bundestag beschlossen, doch damit ändert sich nichts an der Entscheidungslösung. Dazu muss die Bereitschaft zur Organspende nach dem eigenen Tod vorher kundgetan werden – zum Beispiel durch einen Organspendeausweis. Ein Ziel der Reform ist die Registrierung der persönlichen Entscheidung für oder gegen eine Organspende. Auch bei Ausweisstellen können dann Organspende-Erklärungen abgegeben werden. Außerdem soll ein bundesweites Onlineregister aufgebaut werden. Die Reformierung besagt weiterhin, dass zukünftig regelmäßiger nachgefragt werden soll, ob Menschen zur Organspende bereit wären. Hausärzte werden nun hoffentlich regelmäßig über Organ- und Gewebespenden informieren und aufklären. Die Organ- und Gewebespende soll dazu verstärkt in der ärztlichen Ausbildung gelehrt werden. Das Grundwissen darüber wird ebenfalls Bestandteil bei dem notwendigen Erste-Hilfe-Kurs zur Führerscheinprüfung werden. In Kraft treten wird die Reform vermutlich im Oktober 2022.
Ob sich die Spendebereitschaft durch die Reform tatsächlich erhöhen wird, bleibt zu hoffen!
An jedem ersten Samstag im Juni findet der Tag der Organspende statt – auch als Tag der Organspender bekannt. An diesem Tag – wie auch an jedem anderen – liegen Leben und Tod so nah beieinander. Menschen sterben und spenden todkranken Menschen ihre Organe zum Überleben. Doch viele Menschen auf den ständig länger werdenden Wartelisten haben nicht die Chance auf eine rechtzeitige Transplantation und sterben, da für sie kein passendes Organ zur Verfügung steht.
In 2020 spendeten 913 Menschen insgesamt 2.941 Organe. Damit ist die Zahl der Spender im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. [1]https://www.dso.de/DSO-Infografiken/Entnommene%20und%20transplantierte%20Organe.png[2]https://www.dso.de/DSO-Infografiken/Organspender.png Mehrere tausend Menschen warten weiterhin auf ein oder mehrere Organe, während sie versuchen mit Therapien die Zeit bis zu einer Transplantation zu überbrücken und so zu überleben.
Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen der 767 in 2020 verstorbenen Menschen der Warteliste, für sie blieb eine Organspende leider unerreichbar. [3]https://www.organspende-info.de/zahlen-und-fakten/statistiken.html
2020 wurde zwar eine Reformierung zur Organspende vom Bundestag beschlossen, doch damit ändert sich nichts an der Entscheidungslösung. Dazu muss die Bereitschaft zur Organspende nach dem eigenen Tod vorher kundgetan werden – zum Beispiel durch einen Organspendeausweis. Ein Ziel der Reform ist die Registrierung der persönlichen Entscheidung für oder gegen eine Organspende. Auch bei Ausweisstellen können dann Organspende-Erklärungen abgegeben werden. Außerdem soll ein bundesweites Onlineregister aufgebaut werden. Die Reformierung besagt weiterhin, dass zukünftig regelmäßiger nachgefragt werden soll, ob Menschen zur Organspende bereit wären. Hausärzte werden nun hoffentlich regelmäßig über Organ- und Gewebespenden informieren und aufklären. Die Organ- und Gewebespende soll dazu verstärkt in der ärztlichen Ausbildung gelehrt werden. Das Grundwissen darüber wird ebenfalls Bestandteil bei dem notwendigen Erste-Hilfe-Kurs zur Führerscheinprüfung werden. In Kraft treten wird die Reform vermutlich im Oktober 2022. [4]https://www.organspende-info.de/aktuelles/nachrichten/organspende-wird-reformiert-bundestag-beschliesst-entscheidungsloesung.html
Ob sich die Spendebereitschaft durch die Reform tatsächlich erhöhen wird, bleibt zu hoffen!
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