Aus dem Stadtverband Energie Wissenschaft

Filmvorführung “Gasland” – Fracking und mögliche Folgen

Die Piraten holen in Kooperation mit dem Delphin Film Palast den Film “Gasland” ins Kino in Wolfsburg.

Termine

Mittwoch, 10.5.2012, 15.00 Uhr

Donnerstag, 11.5.2012, 19.00 Uhr

Sonntag, 13.5.2012, 11.00 Uhr, Einführung in das Thema durch Jürgen Stemke

Ort: Delphin-Palast, Porschestraße 39, 38440 Wolfsburg

Eintritt: 4,- €

Josh lebt mitten in der Natur, in einem Wasserschutzgebiet. Es ist eines der größten Trinkwasserreservoirs in den USA, es versorgt unter anderem New York mit Trinkwasser.

Eines Tages erhält er Post. Eine Firma bietet ihm 100.000 US$ für die Schürfrechte an seinem Land. Sein Grundstück steht auch auf einem der größten Schiefergasvorkommen der USA.

Anders als seine Nachbarn möchte Josh herausfinden, was es denn für ihn bedeuten würde, wenn er das Angebot annimmt. Dafür reiste er durch mehrere betroffene Regionen der USA. Der Film präsentiert Aussagen und Erlebnisse betroffener Anwohner und lässt zahlreiche Experten zu Wort kommen.

Fracking hinterlässt in den USA brennbares Wasser, unwiederbringlich mit Giften und hormonaktiven Substanzen vergiftetes und mit Radioaktivität kontaminiertes Trinkwasser, tote, gasblubbernde Gewässer, erstickte Tiere …. Ausströmendes Methan ist ein größerer Klimakiller als CO2. So gewonnenes Erdgas ist umweltschädlicher als Braunkohle, der bisher umweltschädlichste fossile Energieträger.

In Niedersachsen

  • Auch in Niedersachsen wird Fracking nach Bergrecht durchgeführt. Wasserschutzbehörden und die betroffenen Kommunen werden oft nicht einmal über die Aktivitäten informiert.
  • Auch in Niedersachsen wird das Verfahren in Trinkwasserschutzgebieten angewendet.
  • Auch in Niedersachsen sorgt die Methode für Erdbeben und Erdbebenschäden in nicht geoaktiven Gebieten. In Niedersachsen stimmt die Erdbebenkarte mit der Karte der Bohrstellen überein.
  • Auch in Niedersachsen kam es bereits zur Vergiftung von Land und Grundwasser.
  • Auch in Niedersachsen vertuschen die Betreiber diese Unfälle und geben nur scheibchenweise zu, was nicht mehr von der Hand zu weisen ist.
  • Auch in Niedersachsen besteht dringender Handlungsbedarf: Fracking stoppen!

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